Hart und Zäh zugleich
Deutschland
Das Ziel dieser Wärmebehandlung ist ein Bauteil mit hoher Festigkeit und Steckgrenze, sowie einer grossen Zähigkeit (Bruchdehnung). Dabei wird im Schutzgas gehärtet, im Öl abgeschreckt und anschließend angelassen, damit die mechanischen Festigkeitswerte gesteigert werden. Für die Vergütung geeignete Stähle sind in der DIN EN 10083-3:2007-01 aufgeführt.
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Härtereien, Wärmebehandlungen Salzbadhärten, Die Gewinde Ziegler AG hat mit ihrem Neubau der Härterei 2019, den Prozess des Salzbadhärtens vollständig automatisiert. Diese Automatisierung und langjähriges Salzbad-Knowhow führt zu beständigen Härteergebnissen. Das Salzschmelzen hat diverse Vorteile die andere Wärmebehandlungsverfahren nicht aufweisen. In erster Linie ist die Temperaturgleichmässigkeit zu nennen. Die Wärme wird bei der Salzbadwärmebehandlung nicht wie beim atmosphärischen Verfahren (Gas und Vakuum) durch Strahlung und Konvektion übertragen, sondern durch Wärmeleitung über den Kontakt des schmelzflüssigen Mediums mit der Bauteiloberfläche. Dadurch wird die Wärme dem Behandlungsgut sehr schnell zugeführt oder entzogen. Die Wärmebehandlung in Salzschmelzen erfolgt zügig und wegen des gleichmässigen Wärmeübergangs dennoch verzugsarm.
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Austenitisieren unter aktiver Schutzgasatmosphäre. Verzugsarmes Abschrecken im Salzwarmbad und anschließendes Anlassen im Umluftanlassofen. Die stetig steigenden Anforderungen an die Komponenten machen das richtige Wärmebehandlungsverfahren unverzichtbar. Um passgenaue Lösungen zu entwickeln, unterstützen wir Sie bei der richtigen Wahl des Werkstoffes und dem dazu passenden Wärmebehandlungsverfahren. Um Ihre Werkstücke auf die richtige Härtetemperatur zu bringen, setzen wir auf Haubenöfen und sind so auch in der Lage kleine Chargen flexibel zusammen zu stellen.
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Erhöht werden die Festigkeit und Zähigkeit oder die Härte der behandelten Werkstücke. Geeignet für alle härtbaren Stähle und Vergütungsstähle mit hohen Anteilen an Legierungselementen. Das Schutzgashärten kombiniert die Wärmebehandlungsverfahren Härten und Anlassen im hohen Temperaturbereich. Im ersten Bearbeitungsschritt Härten werden die Werkstücke zur Umwandlung des Gefüges in Martensit auf Austenitisierungstemperatur gebracht und anschließend abgeschreckt. Der nachfolgende Anlassvorgang stellt die verlangten mechanischen Eigenschaften optimal ein, insbesondere die gewünschte Gebrauchshärte und Zähigkeit. Das Vergüten wird oft vor der thermochemischen Wärmebehandlung, insbesondere bei Nitrierteilen, eingesetzt. Max. Abmessung: 480 x 800 x 550 mm Max. Gewicht: 350 kg
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