Umspritzt

SPIROL stellt verschiedene Ausführungen von Compression Limiter zum Umspritzen her, die während des Formprozesses in der Kunststoffbaugruppe umspritzt werden. Wenn Compression Limiter in der Kunststoffbaugruppe umspritzt werden, verlängert sich die Formgebungszeit, da der Bediener oder ein Bestückungsroboter jeden Compression Limiter über den Kernstift bzw. die Kernstifte einlegen muss, bevor das Formwerkzeug zugefahren wird. Die genaue Platzierung des zu umspritzenden Compression Limiter auf dem Kernstift ist erforderlich, da andernfalls Schäden an der Form auftreten können.

Gewindeeinsätze für Wärme- oder Ultraschall-Einbettung sind für die nachträgliche Installation in Thermoplaste konstruiert. Wärme- oder Ultraschall-Einbettung ergeben hervorragende Leistungsergebnisse. SPIROL bietet verschiedene Serien zur Wärme-oder Ultraschall-Einbettung an, die in einer langen und kurzen Version einer jeden Gewindegröße lieferbar sind. Die langen Längen maximieren das Drehmoment und die Auszugsfestigkeit, während die kurzen Längen für weniger anspruchsvolle Anforderungen bei geringeren Kosten und kürzeren Installationszeiten geeignet sind. Einige Ausführungen sind mit oder ohne Kopf erhältlich. Der Kopf bietet eine Auflagefläche für die zugehörige Komponente, der auch ein Herausziehen verhindert (oder bei umgekehrter Verwendung ein Hindurchziehen verhindern kann). Allerdings verursacht das Hinzufügen eines Kopfes zusätzliche Kosten, da für die Herstellung des Kopfes Rohmaterial mit einem größerem Durchmesser benötigt wird.

Das Außengewinde von SPIROL's selbstschneidendem Gewindeeinsatz formt ein Innengewinde in einer vorgeformten oder vorgebohrten Bohrung während des Installationsprozesses in einer Kunststoffbaugruppe. SPIROL Serie 10 Selbstschneidende Gewindeeinsätze sind gewindeformende Gewindeeinsätze, die sich am besten für weichere Thermoplaste oder Duroplaste eignen. Selbstschneidende Gewindeeinsätze bieten die beste Auszugsfestigkeit für einen nachträglich eingebauten Gewindeeinsatz, sind aber im allgemeinen teurer als Gewindeeinsätze, die nach dem Spritzgießen in eine vorgeformte Bohrung eingepresst werden. Die Außengewinde sind mit einem dünnen Profil versehen, um die induzierten Spannungen im Kunststoff zu minimieren, und haben eine relativ grobe Steigung, um die maximale plastische Scherfläche zu erhalten, die dem Herausziehen widersteht.

Gewindeeinsätze zum Einpressen sind so konstruiert, dass sie in eine gerade Aufnahmebohrung eingepresst werden können, ohne dass der Kunststoff vor der Installation geschmolzen wird. Sie sind ideal für den Einsatz in weicheren Kunststoffen, da die schräge Rändelung der Gewindeeinsätze verwendet wird, um sowohl den Drehmoment- als auch den Auszugswiderstand zu gewährleisten und für einen guten Kunststofffluss zu sorgen, wenn der Gewindeeinsatz in die Bohrung eingedreht wird. Das Installationsdrehmoment zur Erzielung einer ausreichenden Spannung zwischen den Gewinden ist kein Problem, da die schräge Rändelung so ausgelegt ist, dass die Richtung des Installationsdrehmoments die Tendenz hat, den Gewindeeinsatz in die Bohrung hineinzutreiben - was natürlich nicht möglich ist -, wenn die Verschraubung festgezogen wird. Ein Zentrierzapfen, der nur geringfügig kleiner als die Aufnahmebohrung ist und eine ausreichende Länge aufweist, gewährleistet einen geraden Einsatz in die Bohrung.