DETLEF DUNKER

Spielplatzwalzen sind eine flexible Einfassung für Sandkästen und Fallschutzbereiche auf Spielplätzen. Sie entschärfen Gefahrenstellen und schützen so vor Verletzungen. Spielplatzwalzen bestehen aus sorgfältig ausgewählter Kokosfaser in einer hochwertigen, dauerhaften PPM - Netzarmierung. In Kindergärten und auf Spielplätzen fassen Spielplatzwalzen unterschiedlich genutzte Spielbereiche ein. Sie sind flexibel und geben bei Stoßbelastung etwas nach. Dadurch führen Stürze oder Rangeleien spielender Kinder nicht gleich zu Tränen oder Verletzungen. Spielplatzwalzen kommen in der Regel ohne Fundament und Bodenverankerung aus. Sie sind schnell und zügig verarbeitet und lassen sich in allen erdenklichen Konfigurationen verlegen.

Bisamgitter aus verzinktem Metall schützen Uferböschungen vor der Wühltätigkeit des Bisams. Bisamgitter sind starke, punktgeschweißte und verzinkte Metall - Drahtgitter. Sie schützen das Ufer vor Bisambefall und sichern die Stabilität der Uferböschung. Bisamgitter werden in Rollen von 25 lfm geliefert und sind in den 50 cm oder 100 cm Breite erhältlich. Die Breite des Gitters richtet sich nach der Art der Uferbefestigung und den Schwankungen des Wasserstands. Das Bisamgitter wird zusammen mit der ingenieurbiologischen Ufersicherung (Röhrichtmatten, Röhrichtwalzen) verlegt. Es wird in die Durchwurzelung der Uferböschung eingebunden und schützt vor einem erneuten Bisambefall.

Röhrichtmatten sind bepflanzte Kokosfasermatten, die für den Erosionsschutz mit Ufer- und Sumpfpflanzen vorkultiviert sind. Röhrichtmatten bestehen aus 100 % Kokosfaser. Je nach späterem Einsatzbereich sind sie mit 16 - 20 St. Röhrichtpflanzen / m² vorbepflanzt und mindestens eine Vegetationsperiode vorkultiviert. Bereits unmittelbar nach dem Verlegen ist eine mit Röhrichtmatten befestigte Böschung kaum von einem natürlichen Ufer zu unterscheiden. So entsteht im Handumdrehen eine strukturierte, amphibische Zone von hohem ökologischem Wert, die Tieren ein müheloses Wechseln zwischen Wasser und Land ermöglicht. Röhrichtmatten können mit einem Bisamgitter kombiniert werden, um einen Bisambefall des neu hergerichteten Ufers zu unterbinden.

Röhrichtwalzen sind zylindrische Baukörper, die für den Erosionsschutz mit Ufer- und Sumpfpflanzen vorkultiviert sind. Röhrichtwalzen bestehen aus dicht gepresster Kokosfaser, eingefasst in einem Kunstfaser - Netzschlauch. Je nach späterem Einsatzbereich sind sie mit 10 St. / lfm Röhrichtarten vorbepflanzt und über eine Vegetationsperiode vorkultiviert. Die Standardlänge einer Röhrichtwalze beträgt 3,0 m (Durchmesser 30 cm). Zum Zeitpunkt des Einbaus haben die Pflanzen die Walze voll durchwurzelt und sich zu einem kräftigem Bestand entwickelt, der nichtausgespült werden kann. Röhrichtwalzen können mit einem Bisamgitter kombiniert werden, um einen Bisambefall des neu hergerichteten Ufers zu unterbinden.

Steinmatratzen sind flexible, flächige Sicherungselemente aus Wasserbausteinen, die sich untereinander zu einem monolithischen Deckwerksverbund kombinieren lassen. Steinmatratzen schützen hydraulisch stark belastete Ufer und Böschungen zuverlässig vor der Erosion durch Wellen oder Strömung. In den Hohlräumen zwischen den Steinen lagert sich Sediment ab, so dass sich schon nach kurzer Zeit eine Spontanbegrünung einstellt. In diesem Fall wurde zur Unterstützung der Uferbefestigung und zur Beschleunigung der Röhrichtentwicklung eine gezielte Bepflanzung mit Röhrichtmatten gewählt. In der Böschung bereits vorhandene Rhizome können ungestört austreiben. Die sich daraus entwickelnden Pflanzen finden in den kleinen Hohlräumen zwischen den Steinen sicheren Halt und gute Bedingungen zum Verwurzeln. Schon nach kurzer Zeit ist mit Steinmatratzen ein stark beanspruchtes Abbruchufer kaum noch von einem natürlichen und stabilen Ufer zu unterscheiden.

Steinwalzen mit Wasserbausteinen werden an besonders belasteten Uferböschungen als Wellenbrecher, Böschungsfusssicherung und dauerhafte Uferbefestigung verwendet. Steinwalzen bestehen aus Wasserbausteinen, die in einen hochreißfesten PE - Netzschlauch eingebunden sind. Mit einem Gewicht von etwa 100 kg/m (30 cm Nenndurchmesser) werden Steinwalzen an hydraulisch stark belasteten Uferabschnitten als Alternative zu leichten Schüttstein - Deckwerken verwendet.