Ein Hubmagnet ist ein Universal-Magnet, bei dem der Anker (Tauchkern) durch ein elektrisch erzeugtes Magnetfeld linear bewegt wird. Über konstruktive Änderungen können Hubmagnete unterschiedliche Eigenschaften erhalten. Die Rückstellung erfolgt in der Regel durch äußere Kräfte (z.B. eine Rückstellfeder). Die lineare Bewegungsrichtung erklärt, warum Hubmagnete zu den Linearmagneten zählen. Als Universal-Magnet kann ein Hubmagnet für ziehende und stoßende Bewegungen eingesetzt werden und damit Zugmagnet oder Druckmagnet sein – oder beides. Aufgrund ihrer Bauform ordnen wir bei RED Magnetics Hubmagnete auch in die Kategorie der Rahmenmagnete (standard) ein, als auch in die der monostabilen Rahmenmagnete und Zylindermagnete.
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Ein Elektromagnet besteht aus einer Spule, in der sich bei Stromdurchfluss ein magnetisches Feld bildet. In der Spule befindet sich in der Regel ein offener Eisenkern, der das Magnetfeld führt und verstärkt. Der Elektronenfluss in der Magnetspule erzeugt magnetische Feldlinien, deren Kraft genutzt werden kann. Ein Elektromagnet in seiner reinen Definition enthält keine beweglichen Teile – im Gegensatz zu Hubmagneten! Elektromagnete sind jedoch die konstruktive Basis für eine ganze Reihe von Bauteilen und elektromagnetischen Aktoren: Elektromagnete (Topfmagnete, Haftmagnete, ...) Hubmagnete (Bügelmagnete, Zylindermagnete u.a.) Drehmagnete (echte Rotationsmagnete und Hubrotationsmagnete) Hinweis: ein Elektromagnet an sich ist noch kein Aktor!
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Ein Lamellenmagnet ist nichts anderes als ein Hubmagnet bzw. Linearmagnet in spezieller Bauweise. Wie die genannten Elektromagnete übt der Aktor eines Lamellenmagnets in der Magnetspule eine mechanische Zugkraft bzw. Druckkraft aus. Die Besonderheit dieses Magnettyps ist die Ausrichtung auf Wechselstrombetrieb. Statt aus massivem Metall bestehen Korpus und Kern eines Lamellenmagneten aus Blechschichten. Dies prädestiniert ihn für den Einsatz mit Wechselstrom. Die Blechschichten sind voneinander elektrisch isoliert und vermindern dadurch Wirbelstromverluste.
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Die Bezeichnung "Rahmenmagnet" bzw. "Bügelmagnet" geht aus der Bauform dieser Hubmagnete hervor. Beachten Sie auch die beiden Varianten der monodirektionalen Rahmenmagnete und der bidirektionalen Rahmenmagnete. C-Rahmen-Magnete sind Linearmagnete, bei denen das Gehäuse eine mit dem Buchstaben C vergleichbare Form bildet. Oft wird diese Bauform auch als "U-Rahmen" bezeichnet. C-Rahmen-Magnete sind die einfachste und leichteste Bauform für Linearmagnete. In der Regel werden C-Rahmen-Magnete nur in kleineren Baugrößen angeboten. Die Magnetfelder fließen von Nord zu Südpol und nur bei einer der 4 umgebenden Seiten durch Metall.
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Zylindermagnete (auch Röhrenmagnete genannt) sind nichts anderes als Hubmagnete mit röhrenförmigem Gehäuse und linearer Kraftwirkung (Linearmagnete). Somit wirken Zylindermagnete linear ziehend oder drückend (siehe Zugmagnet/Druckmagnet), wie andere Hubmagnete auch. Zylindermagnete sind die schwerste und stabilste Bauform für Linearmagnete. Der Tauchkern bewegt sich linear in einer zylindrischen Spule. Anstatt eines einfachen Metallrahmens (Rahmenmagnet) besteht das Gehäuse eines Zylindermagnets aus einem Metallzylinder bzw. Tuben.
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