Das nasse Produkt tritt durch den Einspeisestutzen ein und wird von den Rotorblättern aufgenommen, auf die heiße Wand aufgebracht und kontinuierlich zum Austrittstutzen am entgegengesetzten Ende des Körpers gefördert. Die erzeugten Brüden strömen im Gegenstrom zum Produktfluss und verlassen den Trockner nahe der Einspeisung. Die Verdampfungs- und Förderleistung kann durch die Rotorblattanordnung eingestellt werden. Mitgerissene Feststoffe werden in der Nasszone aus den Brüden abgetrennt. Es können Feuchtigkeitsgehalte von weniger als 1% erreicht werden. Die Verweilzeit des Produkts liegt typischerweise zwischen 5 und 15 Minuten.Die hervorragende Wärmeübertragungsrate zu heißen Feststoffen ermöglicht die Abkühlung großer Feststoffmengen in einer kompakten Maschine ohne die Zugabe von gekühlter Luft. Beim Schmelzen von Produkten wie z.B. Harnstoff werden die Teilchen innerhalb des Trockners erhitzt und geschmolzen.
Deutschland
Der vertikale Dünnschichttrockner besteht aus einem zylindrischen, vertikal angeordneten Körper mit Heizmantel und einem innenliegenden Rotor. Das eintretende Nassgut wird von den Pendelelementen in einer dünnen Schicht auf die Heizwand aufgetragen und sehr effektiv durchmischt. Aus der Produktschicht verdampfen die flüchtigen Bestandteile kontinuierlich mit hohen Verdampfungsraten. Die Pendelklappen haben einen minimalen Spalt, um eine Verschmutzung der Heizfläche durch das Produkt zu verhindern, aber sie sind niemals in Kontakt mit der beheizten Wand. Das Produkt tritt am Kopf in den Trockner ein. Die Verdampfung beginnt nach dem Erhitzen auf den Siedepunkt. In der Slurryzone werden erste Feststoffe gebildet, und mit fortschreitender Verdampfung der flüchtigen Bestandteile und fortgesetztem Scheren durch die Pendelelemente zerfällt das Material zu Pulver. Das feste Produkt wird durch die Schwerkraft am Boden des Trockners über eine geeignete Luftschleuse ausgetragen.
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SMS bietet Schlammtrocknungsanlagen mit horizontalen Dünnschichttrockner zur Behandlung von Schlamm aus kommunalen und industriellen Kläranlagen an. Variationen dieser Schlammbehandlung sind: Vortrocknung bis 35 bis 50% Trockenstoffanteil vor der Verbrennung in Wirbelschichtverbrennungsanlagen 65 bis 75% Trockenstoffanteil vor der kombinierten Verbrennung mit Müll, Kompostierung oder Deponieentsorgung Volltrocknung 85 bis 95% vor der thermischen Verwertung als Biokraftstoff für Zementöfen, Kohlekraftwerke, Pyrolyse, Vergasung oder für andere Umwandlungsprozesse vor der Kompostierung und landwirtschaftlichen Nutzung als Dünger und zur Bodenrekultivierung Bei allen diesen Trocknungsprozessen ist der Dünnschichttrockner die erste Wahl.
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