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Besser als ein Rechtsanwalt sind meist Argumente Jeder, der klagen möchte oder verklagt wird, sollte zunächst einmal versuchen, dass er selbst damit klar kommt. Sehr wichtig ist es, so viele Fakten wie möglich zusammen zu tragen. Da Gerichte selbst nicht ermitteln, sind aufgeschriebene und persönlich vorgetragene Fakten die wesentlichen Grundlagen für das Urteil. Einen Rechtsanwalt kann man beim Amtsgericht hinzuziehen, wenn man sich selbst nicht zutraut, sich im Dschungel der Gesetze zurecht zu finden. Günstig ist es, wenn es um die Verteidigung gegen eine Klage geht, und man selbst zu unerfahren bei Gerichtsprozessen ist, man sich nicht zutraut, selbst zu reden und die entsprechend gute, argumentative Entgegnung auf die Klage zu schreiben.Sobald es aber um eine Sache geht, die man am besten kennt, bei der es um Fakten geht, etwa in einem Sorgerechtsprozess oder die Einklagung von Recht gegenüber dem Arbeitgeber zum Beispiel, ist es sehr wichtig, dass man sich selbst dazu äußert, weil man selbst sich natürlich am besten auskennt. Häufig hat der Rechtsanwalt auch nicht die Zeit, sich sehr tief in einen Prozesse zu vertiefen. Und wenn, dann würde es sehr viel Geld kosten.Es soll ja Leute geben, die sogar ihre Klageschrift oder Klageerwiderung selbst aufsetzen, um sie dann nur noch vom Rechtsanwaltsbüro unterschreiben und abschicken zu lassen. Das könnte mehr Eindruck beim Gericht machen. Aber wer sich seiner Sache sicher ist, braucht das nicht.