Sitzmöbel

Hier sollten sich die Entscheider oder Innenarchitekten besondere Mühe mit der farblichen Gestaltung geben. Oftmals herrscht in den Büros ja noch ein „Einheitslook“, der noch sehr stark durch die Standardfarbe lichtgrau (RAL 7035) verbreitet ist. Wenn der Mitarbeiter sich dann zu seinen Pausen in die Kantine oder Cafeteria zurückzieht, dann sollte ihm schon eine farbenfrohe akzentuierte kleine „Wohlfühlwelt“ entgegenstrahlen. Natürlich sind den Gestaltungsvorstellungen auch Grenzen gesetzt, aber manchmal nur durch kleine Veränderungen, ein kleines Abrücken von den bisherigen Einrichtungsstandards und es lassen sich große Wirkungen in den Verhaltensweisen der Nutzer ablesen.

Oftmals wird in der Gestaltung ein „Hinüberwachsen“ in den Wohnbereich gewünscht, Farben und Oberflächen sollen sich dem Ambiente des Wohnraums anpassen.

Auch wenn hier ein sehr hoher Maßstab an Flexibilität angesetzt wird, so ändern sich doch oft innerhalb kürzester Zeit die Ausnutzungsbedingungen. Dieser spezielle Bereich eines Unternehmens ist insbesondere hinsichtlich seiner Festlegungen zur Auslastung immer wieder neuen Anforderungen ausgesetzt. Auch wenn hier ein sehr hoher Maßstab an Flexibilität angesetzt wird, so ändern sich doch oft innerhalb kürzester Zeit die Ausnutzungsbedingungen. Was heute noch als dringend erforderlich für Beratungen angesehen wird, ist morgen schon durch notwendige Unternehmensentscheidungen oder dem Einsatz moderner Kommunikationsmittel hinfällig. Deshalb sollte hier gut abgeschätzt werden, wie hoch hier die minimale oder die maximale Auslastung erfolgen soll.

Vom klassischen Einzel- oder Doppelbüro ausgehend, werden heute immer mehr verschiedenartigere Gestaltungsvarianten verlangt. Auch wenn es in deutschen Büros immer noch einen Mindestwert an Schreibtischfläche für einen Büroarbeiter (ca. 8 Stunden Arbeitstag) von 1,28 Quadratmeter – 160 x 80 cm – gibt, so haben sich doch die Bürolandschaften in den letzten Jahren sehr verändert. Vom klassischen Einzel- oder Doppelbüro ausgehend, werden heute immer mehr verschiedenartigere Gestaltungsvarianten verlangt. Trotzdem „open space“ immer noch mit der Arbeit in einem bekannten Großraumbüro gleichzusetzen ist, sind dort aber im Detail durch verschiedene Arbeitsmodelle auch die Büromöbel deutlich besser angepasst worden. So lassen sich flexiblere Arbeitsplatzsituationen individueller gestalten.