Reibschweißen

Reibschweißen von Bauteilen bis zu 90 mm Durchmesser bei Vollmaterial bzw. 6.500 mm² Reibfläche bei Rohren sowie bis zu einer maximalen Bauteillänge von 2.000 mm. Von zwei zu verbindenden Bauteilen wird das in der Maschine spindelseitig eingespannte Teil in Rotation versetzt und das im Schlittenspanner gehaltene Teil mit einem definierten Druck (Reibkraft) dagegengedrückt. Die Relativbewegung (Rotation) und der gleichzeitig wirkende Druck führen zu einer Erwärmung der Berührungsflächen der Bauteile. Durch Wärmeleitung wird in sehr kurzer Zeit ein Temperaturausgleich über die gesamte Berührungsfläche erzielt. Nach Beendigung der Rotation wird der Druck nochmals erhöht (sog. Stauchen) wobei der plastifizierte Werkstoff nach außen gepresst wird. Es kommt zur Wulstbildung, die für das Reibschweißen charakteristisch ist. Das Reibschweißen weist im Vergleich zu anderen Schweißverfahren vorteilhafte Merkmale auf wie • kurze Schweißzeiten • porenfreie Schweißverbindungen • hervorragende...