Heißübertragung, direkt und indirekt Bei der direkten Heißübertragung wird das Bild seitenverkehrt auf das Trägermaterial gedruckt und anschließend mit einem Kleber versehen. Vor der Übertragung wird der Kleber durch Wärme aktiviert und der Artikel wird direkt mit dem Bild in Kontakt gebracht. Das Bild klebt nun am Artikel und kann eingebrannt werden. Vorteilhaft ist dieses Verfahren, da es keine verschleißenden Komponenten gibt. Je nach Maschinentyp können konische, zylindrische, ovale und auch rechteckige Artikel dekoriert werden. Die zu dekorierende Fläche sollte aber gerade, d.h. weder konkav, noch konvex sein. Für konkave bzw. konvexe Flächen oder Reliefs empfehlen wir eher die indirekte Heißübertragung. Hier befindet sich der „Kleber“ auf dem Papier, auf das ein seitenrichtiges Bild gedruckt wird. Durch Erwärmung schmilzt dieser Kleber unter dem Bild, das mit einem ebenfalls erwärmten Silikontampon vom Papier abgehoben wird.
Deutschland
Keramische und organische Abziehbilder für Glas, Keramik, Porzellan und Metall. Einbrennbare „keramische“ Abziehbilder, eingebrannt bei Temperaturen zwischen 560° und 1250°C, ergeben äußerst beständige Dekorationen auf Glas, Steinzeug und Porzellan. Bedingt durch eine sehr gute Passgenauigkeit und eine Auflösung bis hin zum 60er Raster läßt sich mit diesen Bildern eine höhere Bildqualität erreichen als durch die direkte Bedruckung. Traditionell werden sie als Naßschiebebilder eingesetzt. Diese Art der Anbringung eignet sich besonders für kleinere Stückzahlen und komplexe Artikelgeometrien, wie zum Beispiel konkave, konvexe und konische Artikel oder auch Reliefs. Bei größeren Stückzahlen und Geometrien mit ebener Dekorationsfläche ist die Heißübertragung zu bevorzugen. Die Dekore werden hier durch Erwärmung vom Trägermaterial gelöst und automatisch auf den Artikel übertragen. Eine anschließende Trocknung, wie sie beim Naßschiebebild erforderlich ist, entfällt hier.
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