Die Zugfeder unterscheidet sich von der Druckfeder hauptsächlich in der Endenausbildung und in der Art der Belastung. Die gebräuchlichste Art, die Federkraft zu übertragen ist die Ausbildung der Enden als Ösen, wobei in manchen Fällen auch Einschraubstücke Verwendung finden. Zugfedern sind Schraubenfedern aus meist runden Drähten. Häufig weist diese Federart keinen Zwischenraum zwischen den einzelnen Windungen auf. An den Enden der Feder sind je nach Art verschiedene Ösen angebracht. Besonders häufige Ösenformen sind die halbe deutsche Öse, ganze deutsche Öse, eingerollter Haken, die Hakenöse und die englische Öse. Die Federn besitzen eine meist lineare Kennlinie. Die Belastung wirkt längs der Federachse. Zieht man die Enden einer Zugfeder auseinander, entsteht Belastung. Die gespeicherte Energie wird freigegeben, sobald sich die Feder wieder zusammenzieht und zurück in ihren Ursprungszustand versetzt wird. Zugfedern zeichnen sich durch ihre Knickfreiheit aus.
Deutschland
Die Schenkelfeder wird in ihrer gebräuchlichsten Form aus Runddraht hergestellt. Die Federkräfte werden durch die Schenkel übertragen, wobei meistens ein Schenkel fest eingespannt und die Feder auf einem Dorn oder in einer Hülse geführt ist. Schenkelfedern finden hauptsächlich im Vorrichtungs- und Apparatebau Verwendung. Schenkelfedern sind Schraubenfedern aus meist runden Drähten und werden auf Torsion (Verdrehung) beansprucht. Sie besitzen eine lineare Drehmomentkennlinie. Drehfedern sind räumlich gewundene Biegefedern, das Material wird vorwiegend auf Biegung beansprucht. Die Krafteinleitung erfolgt über die Schenkel am Anfang und Ende der Feder, die in vielfältiger Weise angepasst werden kann.
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In der Technik wird die Druckfeder aus Runddraht als gebräuchlichste Federnart bezeichnet Bei der Wahl der Formen, die zur Verfügung stehen, wird die zylindrische Druckfeder am meisten verwendet.
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